Archiv für das Jahr: 2016

ADVENT – Weg der Hoffnung – FazendaPost

Geschätzte Leserinnen und Leser

Wir freuen uns, Ihnen mit dieser neuen Ausgabe der FazendaPost einen Advents- und Weihnachtsgruss zu schicken. DANKE für Ihr Interesse und Ihre vielgestaltige Unterstützung, mit der Sie uns begleiten! Sie ist für uns eine konkrete Gestalt unserer Hoffnung.

Wir laden Sie ein, die Adventszeit mit uns als „Weg der Hoffnung“ zu verstehen und zu gehen. Wir wollen deshalb ein wenig erzählen, wie bei uns, der ‚Fazenda da Esperança’ (‚Hof der Hoffnung’), dieser Weg im Alltag aussieht.

FazendaPost November 2016

Lesen Sie auch den Blickpunkt Hoffnung der Fazendas aus Deutschland mit der Geschichte über Moritz’s und Rominas Liebeshochzeit und den langen Weg dazu, das gelebte Wort ganz konkret aus Sicht eines Rekuperanten und was die Fazenda-Heldin Irene aus Nauen leistet.
Blickpunkt Hoffnung September 2016

Der Hofladen – für jeden etwas

In den vergangenen Tagen wurde der Hofladen komplett neu gestaltet. Nun erstrahlt er in neuem Glanz. Wir bieten viele selbst hergestellte Produkte an aber auch jene von anderen Fazendas. Aus der eigenen Küche stammen ganz aktuell die «Chlosterringli», gedörrter Apfel ohne Zusatzstoffe, mit vielen Vitaminen durch den Winter. Auch aus dem Garten stehen verarbeitete Produkte da. Diverse Konfitüren und Apfelmus. Von den brasilianischen Fazendas haben wir ein breites Angebot an Aloe-Vera Babosa-Produkten. Von der Feuchtigkeitscreme zu Salbe geben Muskelschmerzen zu Shampoo und Pflegespülung und weiter zu Saft, beste Qualität und ohne Zwischenhandel! Des Weiteren haben wir verschiedene Bücher. Ganz neu im Sortiment ist das «DOCAT – Was tun?» und verschiedene Schnitzereien aus Olivenholz. Ein Besuch lohnt sich bestimmt!

Mit dem Kauf dieser Produkte unterstützen Sie die Männer auf dem Weg ihrer Rekuperation. Sie schenken Mut und Hoffnung!

neue Tafel

Vor einer Woche hat ein Rekuperant die Hofcafé-Tafel neu beschriftet. Toll!

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eine Woche reduzierter Betrieb

Unsere Jungs sind unterwegs ans Franziskusfest auf der Fazenda Gut Neuhof in Nauen b. Berlin. Während dieser Woche haben wir reduzierten Betrieb. Daher bleibt auch das #Hofcafé ausnahmsweise am 2. Oktober geschlossen. Den noch nicht angemeldeten

Pilgern können wir leider kein Bett anbieten.

Ab dem 4. Oktober sind wir wieder mit vollen Kräften für euch da!img_20160926_074835img_20160926_074901

Der Podcast – jetzt online

Am vergangenen Samstag waren unser Hofleiter, Cornel, und der Rekuperant, Thomas, zu Besuch bei Radio Maria. Sie berichteten über unser Leben, unseren Alltag, unsere Aufgaben. Thomas gab ein Zeugnis über seinen Kampf gegen die langjährige Alkoholsucht und wie er davon frei wurde bzw. auf dessen Weg ist. Hör rein!

Die Fazenda im Radio

Am kommenden Samstag, dem 17. September ist unser Hofleiter, Pfarrer Cornel Huber, zu Gast bei Radio Maria und berichtet live über das Thema LEBENSHILFE – Pulsierendes Leben auf der Fazenda. Gestartet wird um 10.00 Uhr. Also, schalt ein via DAB+ Radio oder Livestream auf http://www.radiomaria.ch/sites/all/themes/richer/modules/player.php!

Nachwuchs bei Daisy und Donald

Daisy und Donald, unsere beiden Enten, wurden am 24. August Eltern von 10 kleinen, wuscheligen Kücken. Alle sind wohlauf. Besucht sie im Hofcafé; immer sonntags von 15-17 Uhr.

NEU: Im Verzeichnis für Spenden in Graubünden

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Auf Wunsch eines Mitgliedes sind wir nun auch in Graubünden im Verzeichnis für freiwillige Zuwendungen. Im Kanton St.Gallen sind wir seit Beginn unserer Tätigkeit eingetragen. Steuerbefreit sind wir seither auch für die ganze Schweiz: „Die Steuerbefreiung ist nach harmonisiertem Recht ausgesprochen worden und gilt deshalb in der ganzen Schweiz. Die Abzugsfähigkeit von Zuwendungen aus andern Kantonen richtet sich jedoch nach den entsprechenden kantonalen Steuerbestimmungen“. Spenden bis 20 % des Reineinkommens können sowohl im Kanton St.Gallen als auch Graubünden abgezogen werden!! Regelmässig stellen wir Spendenbescheinigungen aus, die auf Verlangen der Steuerverwaltung zugestellt werden können. Wer also gleich Steuern sparen und gleichzeitig einen guten Zweck unterstützen will, unten ist unsere Bankverbindung. Durch die Spende ermöglichen Sie den Fortbestand und Erhalt der Klosteranlage sowie den Männern einen Weg aus ihrer Sucht und ein Neuanfang. Jeder hat es verdient!

Bestätigung der Steuerverwaltung des Kantons Graubünden (pdf)

Wir danken herzlich für jede Unterstützung!

Mitglieder- und Spendenkonto:
Förderverein Fazenda da Esperança CH, Klösterli, 9630 Wattwil
IBAN: CH80 8131 7000 0051 3788 2
Konto: 90-2722-7   ||  BIC: RAIFCH22
Raiffeisenbank Mittleres Toggenburg, 9630 Wattwil

aus dem Pilgerbuch

In unserer Pilgerecke liegt ein Buch auf, in welchem die Pilger ihren Gedanken freien Lauf lassen können. Oftmals schreiben sie ihre Erfahrung oder ihr Erlebnis hinein.

Aus dem Pilgerbuch Aus dem Pilgerbuch Aus dem Pilgerbuch

Eine Familie mit zwei Kindern aus dem Kanton Zug verbrachte zwei Nächte bei uns. Sabrina, die ältere Tochter, fand auf dem Weg und auch bei der Klosterpforte ein vierblättriges Kleeblatt.

Eine Familie mit zwei Kindern aus dem Kanton Zug verbrachte zwei Nächte bei uns. Sabrina, die ältere Tochter, fand auf dem Weg und auch bei der Klosterpforte ein vierblättriges Kleeblatt.

Aus dem Pilgerbuch Aus dem Pilgerbuch

Enkel und Grossvater ins Kloster gesteckt

Das ist Yoshua mit seinem Grossvater Eduardo. Yoshua ist in der Schweiz geboren aber in Texas aufgewachsen. Seit einem Jahr lebt er in Ebnat-Kappel. Sein Grossvater lebt noch in Texas und ist eigentlich bei seiner Tochter und den Grosskindern zu Besuch, wenn da nicht die Frauen dazwischen gekommen wären…

Die Eltern von Yoshua sowie die Ehefrau von Eduardo besuchten am vergangenen Sonntag das Hofcafé. Begeistert von der schönen Anlage besprachen die beiden Frauen, dass sie ihr Sohn bzw. Enkel Yoshua und Ehemann bzw. Vater Eduardo gleich 2-3 Tage ins Kloster stecken. Gesagt, getan. Gestern um 10.30 Uhr trafen die beiden ein und legten sofort Hand an. Gemeinsam mit unseren Männern mähten sie den ganzen Rasen, und heute unterstützen sie uns bei der Reinigung. Eduardo meint: „I’m so happy. I will come back next year for two weeks!“.

Yoshua mit seinem Grossvater Eduardo Yoshua und Eduardo packen an

Früchte aus dem Garten

Erdbeerkonfiture

Im prächtigen Klostergarten können seit einigen Tagen die ersten Früchte geerntet werden. Die Erdbeeren, süss, fruchtig, ein wahrer Genuss! Gestern wurden nicht weniger als 12 kg davon geerntet und einen grossen Teil zu Konfitüre verarbeitet. Diese kann nun im Hofladen für eine kleine Spende erworben werden. Einfach nur lecker!

Mit dem Kauf unserer Produkte aus dem Hofladen unterstützt Du die Männer auf ihrem Weg der Rekuperation, gibst ihnen Mut, zeigst Anerkennung und motivierst sie.

Der Hofladen hat beinahe immer geöffnet. Besuche uns einfach. Wir freuen uns auf Dich!

«Etwa jeder 10. Konsument hat ein Drogenproblem»

NeustartLarissa Maier erforscht den Umgang der Schweizer mit Drogen. Sie erklärt, warum der Kokainkonsum wieder ansteigt – und wo die Schweiz im internationalen Vergleich steht.

 

 

 

 

Während die Droge vor einigen Jahren eher im Ausgang konsumiert wurden, ist sie nun vermehrt im Alltag ein Begleiter. Der Alkohol wird zunehmend von Cannabis zum Abbau von Stress ersetzt.

Interessant ist, dass 33 % der Befragten gerne den Konsum in den nächsten 12 Monaten reduzieren möchten, besonders hoch bei jenen, die Kokain konsumieren. «Es wäre sicherlich sinnvoll, vermehrt zielgruppenspezifische Angebote zu schaffen, die die Konsumenten mit Absicht der Verhaltensänderung unterstützen.» so die Forscherin Larissa Maier.

Genau hier knüpft die Fazenda an: Während einem Jahr leben die Männer (in DE auch Frauen) auf den Höfen der Hoffnung und machen einen Neuanfang. Sie lernen wieder, sich in einer Familie zu integrieren und dadurch Verantwortung und Respekt zu zeigen. Aus den Männern werden neue Menschen. In den verschiedenen Bereichen Haushalt, Küche, Garten, Renovierung und Restaurierung, Gästebeherbergung, Gebäudeunterhalt und den Tieren fallen die täglichen Arbeiten an. Wir betreiben eine Pilgerherberge und sonntags ein Hofcafé mit Hofladen.

Unser Angebot ist aufgrund der vielen ehrenamtlichen und motivierten Mitarbeitern extrem günstig und familiär.

Unterstütze uns und helfe anderen durch das Teilen dieser Mitteilung, durch Kontaktaufnahme mit und Empfehlung an Abhängige, Randständige und Orientierungslose oder durch eine Spende oder Kollekte. Jeder Franken hilft und ermöglicht jemandem einen Neuanfang. Die Spenden werden selbstverständlich verdankt und können von den Steuern abgezogen werden. Bitte gebe die genaue Adresse an.

Förderverein Fazenda da Esperança CH, Klösterli, 9630 Wattwil
Konto: 90-2722-7        IBAN: CH80 8131 7000 0051 3788 2          BIC: RAIFCH22
Raiffeisenbank Mittleres Toggenburg, 9630 Wattwil

(Quelle und ganzer Bericht: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/29541451 / als PDF)

3 Anlässe – viel Freude und Spannung

In der vergangenen Woche durften wir drei voneinander unabhängige Anlässe im Klösterli feiern.

Er hat sich wieder gewonnen
Am Freitag, dem 10. Juni, schloss ein Rekuperant, nach dem er ein ganzes Jahr in der Gemeinschaft gelebt hat und sich dabei ein neues Leben ohne Suchtmittel und gestützt auf das tägliche Wort angeeignet und erlernt hat. Er durfte die ihm wichtigen Personen zu einem Mittagessen einladen, bei welchem ihm sein Diplom in einem festlichen Rahmen überreicht wurde. Er wird voraussichtlich nach seinem Urlaub wieder auf die Fazenda Wattwil zurückkommen. Wir gratulieren herzlich und wünschen nur das Beste und Gottes reichen Segen. Möge der Herr die Hand über dich halten!

Mittagessen + Nachtisch, v.a. Tanz, Spiel + Palaver
Am Sonntag, dem 12. Juni, lud Karl Stürm zu einem Anlass der besonderen Art ein. Einerseits wurde an unsere Vorfahren gedacht, insbesondere hielt er und seine Familie das Gedächtnis der kürzlich verstorbenen Mutter. Andererseits machte er beste Werbung für die Lobpreisgruppen Adoray Uznach, Gossau, Luzern und Zürich, die sich jeweils am Sonntagabend zur Anbetung treffen. Nebenbei feierte er seinen 70. Geburtstag. Beim Begrüssungsapéro im Innenhof des Klosters und noch bei sonniger Witterung wurden die Gäste empfangen. Anschliessend feierte die Gesellschaft eine heilige Messe in der Klosterkirche. Musikalisch wurde der Gottesdienst von den Jugendlichen den Adorays mitgestaltet. Im Anschluss sorge der Cateringsservice von der Bäckerei Abderhalden aus Wattwil für das körperliche Wohl und Energie für den bald anstehenden Tanz. Spezialitäten und Köstlichkeiten aus der Region wurde am Buffet angeboten. Schliesslich ging es auch noch über zum Tanz. Über 100 Personen, von jung bis alt, strahlten. Danke Karl für den Anlass. Wir gratulieren dir herzlich zum Geburtstag und wünschen alles Gute.

Bach und mehr – mit Leib und Seele
Den Sonntag rundete ein Konzert der mehrfach international preisgekrönten Cellistin Chiara Enderle in der vollen Klosterkirche ab. Spannend und höchst Präzise mit einer Prise Humor präsentierte die 23-Jährige die Musik von J. S. Bach und G. Cassado. «Ich hätte mir keinen schöneren Ort vorstellen können, um Bach-Suiten zu spielen.» Mit diesem Bekenntnis eröffnete sie ihr Konzert. Mehr dazu im Artikel des Toggenburger Tagblatts vom 14. Juni 2016.