Archiv für den Monat: April 2017

Europa-Tour der Fazenda Sommerschule

2017.04.26_Sommerschule
Vor einigen Tagen startete das Projekt der internationalen Sommerschule in Rom. Auch ein Mitglied aus unserer Fazenda in Wattwil darf an der Reise teilnehmen, welche unter dem Motto „Every Life has Hope!“ – Jedes Leben hat Hoffnung statt findet. Die rund 60 Jugendlichen und Erwachsene aus aller Welt reisen durch ganz Europa um von der Hoffnung zu erzählen, welche sie durch die Fazenda da Esperança erfahren haben. Die meisten von ihnen kamen als von der Gesellschaft aufgegebene Drogenabhängige auf die Fazenda. Durch ein Leben in Gemeinschaft, Arbeit und Spiritualität haben sie ihr Leben zurückgewonnen.
Die Fazenda da Esperança soll dadurch als sozialer und kirchlicher Dienst in Europa noch bekannter werden. Gleichzeitig werden die jungen Menschen in diesen drei intensiven Monaten in Gemeinschaft ihrer Berufung nachspüren. Die Internationale Missionsschule begann am 19. April mit der Ankunft in Rom beginnen, ein Treffen mit dem Papst war vorgesehen. Danach wird es Einkehrtage in Assisi und in Loppiano geben. Dann wird die Schule ihre Mission in der Schweiz (3.-15. Mai), Frankreich, Deutschland und Polen fortsetzen und schließlich am 17. Juli wieder in Italien enden. Die Gründer der Fazenda werden die Gruppe begleiten.
Rund um alle Fazendas wird es die Möglichkeit zur Begegnung geben. In Kleingruppen werden die jungen Erwachsenen in Schulen, Kirchgemeinden, Krankenhäuser und Gefängnisse kommen. Auf jeder Fazenda wird das diesjährige Hoffest – bei uns in Wattwil am Sonntag, 14. Mai – zusammen mit der Missionsschule gefeiert.
Die Fazenda Haus Sabelsberg schreibt regelmässige Blogbeiträge über die Reise. Bitte schaut hin und wieder auf ihrer Webseite rein:
https://sabelsberg.wordpress.com

(Bild: Fazenda Haus Sabelsberg)

Aktuell im Hofladen

Vor einigen Wochen ist bei uns kalt gepresstes und reines Olivenöl von der Fazenda da Esperança Maçal do Chão, Guarda (Portugal) eingetroffen, das wir in Halb- und Viertelliterflaschen anbieten. Auch verschiedene Gewürze aus der Frauenfazenda in Kalabrien (Süditalien) sind neu im Angebot.

Olivenöl in 250 und 500ml-Flaschen

Olivenöl in 250 und 500ml-Flaschen

Hoffest und Mitgliederversammlung

2017_hoffest_1000pxDas diesjährige Sommerfest findet am Sonntag, 14. Mai 2017 statt. Wir freuen uns sehr, dass auch die internationale Missionsschule mit den Gründern dabei sein kann. Sie berichten auf einer viel intensiveren Ebene von ihrem Leben als wir dies hier in der Schweiz kennen. Vor dem Hoffest findet die Mitgliederversammlung statt.

10:00 Mitgliederversammlung Förderverein
11:00 Türen offen, Tische bereit
12:30 Führung durch das 400-jährige Kloster
13:30 ‘Aus unserm Leben’ (1. Erfahrung)
14:30 Führung durch das 400-jährige Kloster
15:00 Führung durch das 400-jährige Kloster
15:00 ‘Aus unserm Leben’ (2. Erfahrung)
16:30 Gelegenheit zur Messfeier

Den Kindern möchten wir auch dieses Jahr verschiedene Möglichkeiten bieten, sich spielerisch zu verweilen, damit die Eltern entspannt an den Führungen und Erfahrungen teilnehmen und sich in Gesprächen austauschen können. Bereits feststehen: Mal-Ecke und Hüpfburg (bei schönem Wetter). Weitere Attraktionen sind geplant.

Mitgliederversammlung Förderverein, 14. Mai 2017
Die Versammlung beginnt um 10:00 Uhr. Wir laden Sie herzlich dazu ein.

Der Förderverein erhielt im 2016 Spenden von insgesamt TCHF1 131, wovon TCHF 75 als Rückstellungen für noch anstehende Arbeiten verbucht wurden. Der Saldo des effektiven Ertrages beläuft sich somit auf TCHF 56. Demgegenüber stehen Aufwände z. G. des Trägervereins von TCHF 46.

Der Trägerverein erzielte einen Ertrag von TCHF 165. Diese Summe ergibt sich aus: der Beherbergung und dem Hofcafé mit Hofladen (55), Spenden des Fördervereins (46), der Beteiligung der Rekuperanten (27) sowie der Denkmalpflege (10) und Übrigen (27). Dem stehen Aufwände von TCHF 134 gegenüber, bestehend aus Heizung, Strom und Wasser (30), Reparaturen (30), Gehältern und Versicherungen (29), Freizeitgestaltung (7) und Übrigem (Werbung, Fahrzeug, Büromaterial, etc.; 38). Die Buchhaltung ist derzeit beim Revisor. Die Zahlen sind daher erst provisorisch.
1 = Tausend CHF

Traktanden:

  1. Begrüssung
  2. Protokoll der letzten Versammlung2
  3. Aktuelles Fazenda Wattwil & Weltweit
  4. Finanzielles zum Geschäftsjahr 2016
  5. Genehmigung der Jahresrechnung
  6. Entlastung des Vorstands
  7. Wahlen
  8. Festlegung des Mitgliederbeitrages 2017
  9. Allgemeine Umfrage

2 Aus Kostengründen und der Umwelt zu liebe verzichten wir auf ein Versenden des Protokolls. Alle Interessierten haben das Recht, dieses vorab der Mitgliederversammlung via wattwil@fazenda.ch oder 071 985 04 50 zu bestellen. An der Versammlung wird es selbstverständlich aufliegen.

Projekt am Horizont: Die „Internationale Missionsschule“

Das Motto der Reise

Das Motto der Reise

„Die Idee der Internationalen Missionsschule entstand, als die Gründer der Fazenda da Esperança bei einem Besuch in Europa den Wunsch verspürten, Ehemalige und Freiwillige aus der ganzen Welt hierhin einzuladen. Vom 19. April bis 17. Juli 2017 werden rund 50 Jugendliche und Erwachsene aus aller Welt durch Europa reisen, um von der Hoffnung zu erzählen, die sie durch die Fazenda da Esperança in ihrem Leben neu erfahren haben. Die meisten von ihnen kamen als von der Gesellschaft aufgegebene Drogenabhängige auf die Fazenda. Durch ein Leben in Gemeinschaft, Arbeit und Spiritualität haben sie ihr Leben zurückgewonnen. Aus Dankbarkeit wollen sie jetzt das Charisma der Hoffnung mit uns in ganz Europa teilen und von ihrer Erfahrung erzählen. Das Motto dieser Tage lautet: „Every Life has Hope!“ – Jedes Leben hat Hoffnung.

Die Fazenda da Esperança soll dadurch als sozialer und kirchlicher Dienst in Eu

ropa noch bekannter werden. Gleichzeitig werden die jungen Menschen in diesen drei intensiven Monaten in Gemeinschaft ihrer Berufung nachspüren. Die Internationale Missionsschule wird am 19. April mit der Ankunft in Rom beginnen, ein Treffen mit dem Papst ist vorgesehen. Danach wird es Einkehrtage in Assisi und in Loppiano geben. Dann wird die Schule ihre Mission in der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Polen fortsetzen und schließlich am 17. Juli wieder in Italien enden. Die Gründer der Fazenda werden die Gruppe begleiten.

Rund um alle Fazendas wird es die Möglichkeit zur Begegnung geben. In Kleingruppen werden die jungen Erwachsenen in Schulen, Kirchgemeinden, Krankenhäuser und Gefängnisse kommen.
Auf jeder Fazenda wird das diesjährige Hoffest – bei uns in Wattwil am Sonntag, 14. Mai – zusammen mit der Missionsschule gefeiert.“

Die Gemeinschaft wächst

Regelmässig treffen bei uns Anfragen von Menschen ein, die einen Weg aus ihrer Abhängigkeit oder Orientierungslosigkeit suchen. Oftmals sind es auch ihre besorgten Angehörigen oder Bekannten, die mit uns Kontakt aufnehmen. Das heisst aber noch lange nicht, dass sie sich schlussendlich für den anspruchsvollen Weg der ein Jahr dauernden Rekuperation entscheiden. Trotzdem dürfen wir uns darüber freuen, dass zurzeit vier aus der Schweiz stammende Männer gemeinsam ihren Weg in ein neues Leben gehen. Der erste begann im vergangenen Mai, der zweite im August, der dritte im Dezember und der vierte anfangs Februar.

Unsere Jungs beim Tischticker spielen.

Unsere Jungs beim Tischkicker spielen. Aufgrund des Standortes in einem ungeheizten Raum sind sie entsprechend angezogen.

… die Klosteranlage dient der Fazenda

Jede Fazenda muss sich ihren Lebensunterhalt selber erarbeiten. Sie kann sich nicht auf staatliche Gelder abstützen. Jeder Hof entwickelt seine eigene Erwerbsquelle. Bei uns ist es vornehmlich die Klosteranlage. Es sind die schlichten, urtümlichen Klosterzellen, welche der Beherbergung von Pilgern und Gruppen dienen. Es ist das heimelige Refektorium, der ehemalige Speisesaal der Schwestern, mit dem einladenden Klosterhof und dem herrlichen Garten, welche sich Familien oder Vereine für eine Feier reservieren. Dies trotz Verzicht auf alkoholische Getränke. Viele nehmen auch gerne eine Führung durch die interessanten Räumlichkeiten in Anspruch. Mit all diesen Angeboten sind sehr viele aufwändige Arbeiten verbunden, im Vorfeld, beim Anlass und danach.

Pilgerzimmer

einfach und hell eingerichtetes Pilgerzimmer.

Die Fazenda dient der Klosteranlage …

Schleifarbeiten

Ein Rekuperant schleift alte Betten ab.

Ja, die Klosteranlage ist unser Zuhause, das wir Tag für Tag nutzen und pflegen. So führen wir die Sorgfalt der Kapuzinerinnen weiter, welche während nahezu 400 Jahren hier lebten, beteten und arbeiteten.
Das betrifft nicht nur das Pachthaus ausserhalb der Klostermauern, in dem wir wohnen. Wir reinigen und schmücken die Kirche, halten die Klosterzellen, die Gänge und Werkräume sauber, reparieren was schadhaft geworden ist, be-pflanzen den Garten, pflegen den Klosterfriedhof, etc.
KapellenmauerWer ein eigenes Haus mit etwas Umschwung besitzt, weiss wieviel Arbeit, Zeit und Geld aufgewendet werden muss, um eine Anlage zu pflegen und schön zu erhalten. Das gilt natürlich erst recht für eine so grosse, wertvolle und historisch einzigartige Anlage wie ‚unser Klösterli’.
Dass das hier geschieht, stellen unsere Gäste immer wieder mit Staunen fest. Sie wundern sich, wie wir das überhaupt schaffen, finanziell und kräftemässig. Sicher ist das nur möglich, mit der Unterstützung durch die ‚Vorsehung’, wel-che uns in Gestalt von Gönner- und Sponsorenbeiträ-gen entgegenkommt. Doch diese setzt unsere tägliche unermüdliche Aufmerksamkeit und Arbeit voraus. Da-bei dürfen wir auf die Hilfe von etlichen Frauen und Männern zählen, die uns tage- oder stundenweise die Hand bieten.

Hausdienst

René Ulmann

Uns stehen lediglich zwei Teilzeitangestellte zur Seite. Einerseits ist es Thomas Huber, der sich vorwiegend um die administrativen Angelegenheiten kümmert und René Ulmann, der seit anfangs Jahr die Nachfolge von Martin Karrer angetreten hat. Wir sind Martin Karrer sehr dankbar für die immense Arbeit, welche er in den ersten Jahren im technischen und handwerklichen Bereich geleistet hat.
Der Schwerpunkt von René Ulmann liegt nun mehr in der fachkundigen Begleitung und Koordination der Arbeiten, welche die Rekuperanten und Freiwilligen an die Hand nehmen. Sein Einfluss ist schon jetzt deutlich wahrnehmbar in der motivierten und sorgfältigen Arbeitsweise unserer ‚Jungs’ und im ‚Outfit’ der Gebäude und deren Umgebung.

erste FazendaPost 2017 ist online

In diesem Newsletter möchten wir Sie einladen, mehr über das Zusammenspiel zwischen Klosteranlage und der Fazenda zu erfahren, das Projekt „Internationale Missionsschule“ vorstellen und das Programm des Hoffestes und die Traktandenliste für die Mitgliederversammlung bekannt geben. Wir freuen uns, Ihnen einen Einblick in unser Leben zu vermitteln.

FazendaPost März (pdf)

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Die Fazenda dient der Klosteranlage…
…die Klosteranlage dient der Fazenda
Die Gemeinschaft wächst
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Hoffest und Mitgliederversammlung
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