Archiv für den Monat: Oktober 2015

Bundesverdienstkreuz für Frei Hans

Im Beisein zahlreicher Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft hat der Gründer der Fazenda da Esperança, Frei Hans Stapel, am vergangenen Samstag, den 24. Oktober, in Guaratinguetá (Brasilien) das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen. Damit wird seine jahrzehntelange Arbeit der Wiedereingliederung von Drogenabhängigen in die Gesellschaft gewürdigt. Der Vizekonsul der Bundesrepublik Deutschland in Sao Paulo, Uwe Heye, nahm die Ehrung im Namen von Bundespräsident Joachim Gauck vor. Heye sagte in einem Interview, er fühle sich selbst “sehr geehrt”, dem deutschen Franziskaner, der seit über 36 Jahren in Brasilien lebt, diese bedeutende Auszeichnung verleihen zu dürfen. Er bezeichnete das Lebenswerk von Frei Hans zugleich als wichtigen Beitrag für den Frieden: “Die Erziehung zum Frieden beginnt bei den jungen Menschen. Dieses Werk leistet einen großartigen Beitrag zum Frieden. Mit dieser Auszeichnung soll das ganze Werk gewürdigt werden.

Frisch ab Presse – Der Süssmost

Frischer Süssmost auch in den 25l-Ballonen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 20. Oktober 2015 ging´s endlich los. Nachdem rund 1‘700 kg Apfel und Birnen geerntet wurden, fuhr das voll beladene Auto zur Mosterei in Wattwil. Harasse um Harasse kippten die Jungs ins Loch der Presse. Das Obst wurde dann gewaschen, geschnitten, gepresst, pasteurisiert und schlussendlich in Bag-in-Box abgefüllt. Aus den 77 Harassen konnten wir 1‘400 Liter Süssmost herstellen. Süss und fruchtig mit wenig Fruchtfleisch vergeht der Saft auf der Zunge. Ein wunderbarer Genuss. Wer einige Liter kaufen möchte, soll sich mit der Hofleitung in Verbindung setzen.

NEU: Gedörrte Äpfel und Bananen, knackig und vitaminhaltig – perfekt um gesund durch den Winter zu kommen. Nur im Hofladen!

 

 

Franziskusfest auf der Fazenda Gut Neuhof

Franziskusfest 2015 - Messe

Am letzten Samstag, den 3. Oktober, fand auf der Fazenda Gut Neuhof in Deutschland das Franziskusfest statt, welches in diesem Jahr eine besonderen Anlass hatte: Die definitive Anerkennung der Familie der Hoffnung durch die katholische Kirche. Dieses historische Ereignis wird auf allen Fazendas auf der Welt, in Gegenwart der Gründer Frei Hans, Nelson, Luci und Iraci, gefeiert.

Der Tag war sehr schön, beginnend mit dem Wetter, dem offenen Himmel und der strahlenden Sonne. Mehr als 500 Personen kamen zum Fest, Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Alle Fazendas Europas waren anwesend (Deutschland, Italien, Portugal und die Schweiz), zusammen mit den Freiwilligen und den Ehemaligen. Auf allen Gesichtern war ein Lächeln zu sehen.

Das Programm begann um 10:30 Uhr, mit den herzlichen Willkommensgrüßen der Regionalverantwortlichen für Europa, Michaela und Padre Paul. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch alle Internen der Fazenda eingeladen, auf die Bühne zu kommen, und gemeinsam das Lied „Coisa de Deus“ zu singen. Danach wurde ein Theaterstück aufgeführt, das die Jungen und Mädchen der Fazendas aus Riewend und Freren einstudiert hatten. Das Stück erinnerte an die Wurzeln der Fazenda da Esperança: Das Franziskanische und die Einheit. Deswegen wurde ein Stück der Geschichte des Heiligen Franziskus und von Chiara Lubich in Szene gesetzt. Und danach sehr emblematisch der Moment, als Nelson mit seinem Fahrrad die Jugendlichen an der Straßenecke traf. Nach dieser Vorführung kam das Interview mit den Gründern. Im Saal herrschte eine Atmosphäre der Einheit. Ein starker Moment von Jesus in der Mitte. In jeder Frage und Antwort war der Heilige Geist erfahrbar. Danach wurde das Video gezeigt von der Übergabe der Anerkennungsurkunde durch Kardinal Rilko im Vatican. Dann wurde das Morgenprogramm mit Musik abgeschlossen.

Am Nachmittag gab es Workshops: Europa eine Seele geben, Familie der Hoffnung und Franziskus von Assisi. In der Kapelle gab es einen Moment der Anbetung. Und zu verschiedenen Zeiten wurden Führungen über den Hof angeboten.

Den ganzen Tag über wurde parallel zum Programm eine Ausstellung über Afrika in der Galerie der Hoffnung angeboten. In der Kapelle war ein Raum hergerichtet für Gebete inspiriert vom Thema des Jahres. Und für die Kinder wurde eine Vielzahl an kreativen Aktivitäten angeboten.

Die Heilige Messe schloss um 17 Uhr das Fest ab.