Die «Nonnengesänge», welche am Wochenende vom 26. und 27. August im Kloster St.Maria der Engel aufgeführt wurden, erfreuten ein zahlreiches Publikum.
Rund 25 Frauen aus Solothurn und aus Wattwil und der Umgebung erfreuten mit glanzvollen Aufführungen der «Nonnengesänge» die zahlreichen Gäste am Samstagabend und am Sonntagvormittag. Die Sängerinnen profilierten sich unter Leitung von Rolf Bischof, der in Wattwil aufwuchs und im Toggenburg seine Kindheit erlebte. In zahlreichen Proben hatte Rolf Bischof seinen Ad-hoc-Chor sehr gut auf dieses Wochenende und auf die Aufführungen in Wattwil vorbereitet. Die «Nonnengesänge» wurden teils einstimmig und mehrstimmig a cappella vorgetragen. Im Kloster Namen Jesu in Solothurn wurde das ganze Programm ebenfalls aufgeführt.
Aus der Geschichte des Klosters
Zwischen den 14 festlich aufgeführten Werken las Margot Pfluger aus der Geschichte des Klosters Pfanneregg, das am 16. Juni 1620 durch einen Brand vollständig zerstört wurde. Der Wiederaufbau des Klosters St.Maria der Engel erfolgte später in der Wenkenrüti, am heutigen Platz. Im besonderen Mittelpunkt stand eine Frau aus Solothurn, Maria Magdalena Buri, die später als Frau Mutter in Wattwil gelebt und gewirkt hatte. Mit grossem Applaus wurden die sehr gelungenen Vorträge der Sängerinnen verdankt.
Foto & Bericht: Thomas Rüegg (redaktion@toggenburgmedien.ch)