Im Beisein zahlreicher Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft hat der Gründer der Fazenda da Esperança, Frei Hans Stapel, am vergangenen Samstag, den 24. Oktober, in Guaratinguetá (Brasilien) das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen. Damit wird seine jahrzehntelange Arbeit der Wiedereingliederung von Drogenabhängigen in die Gesellschaft gewürdigt. Der Vizekonsul der Bundesrepublik Deutschland in Sao Paulo, Uwe Heye, nahm die Ehrung im Namen von Bundespräsident Joachim Gauck vor. Heye sagte in einem Interview, er fühle sich selbst “sehr geehrt”, dem deutschen Franziskaner, der seit über 36 Jahren in Brasilien lebt, diese bedeutende Auszeichnung verleihen zu dürfen. Er bezeichnete das Lebenswerk von Frei Hans zugleich als wichtigen Beitrag für den Frieden: “Die Erziehung zum Frieden beginnt bei den jungen Menschen. Dieses Werk leistet einen großartigen Beitrag zum Frieden. Mit dieser Auszeichnung soll das ganze Werk gewürdigt werden.